EINE DOKUMENTATION
Panorama Radebeul-Kötzschenbroda © Copyright 2000 - 2024 Burkhard Thiel Alle Rechte vorbehalten
Der Bahnhof Kötzschenbroda liegt an der ersten deutschen Überlandstrecke, die von Leipzig nach Dresden führt. Die Station lag dem Abschnitt Redebeul- Weintraube über Coswig nach Oberau. Das 13,44 km lange Teilstück wurde am 16. September 1838 dem Verkehr übergeben. Die Bahnstation war anfangs ein Haltepunkt. 1868 erhielt er eine Wartehalle. 1871 entstand ein Güterbahnhof. Durch den Einbau von Weichen wurde der Haltepunkt zu einem Bahnhof erweitert. 1872 wurde das erste Empfangsgebäude im Garten des Bahnhotels „Victoria“ gebaut. Eine neue Bahnhofsanlage, bestehend aus einem Empfangsgebäude, einer Wartehalle, Bahnsteige mit Überdachungen und einem Eisenbahner- Wohnhaus, wurde am 16. Juni 1896 eingeweiht. Im Empfangsgebäude befand sich eine Bahnhofswirtschaft. Mit der Eingemeindung von Kötzschenbroda nach Radebeul 1935, erhielt der Bahnhof den Namen Radebeul-Kötzschenbroda. Er wurde 1941 in Radebeul West umbenannt. Seit 2013 heißt er wieder Radebeul-Kötzschenbroda Heute ist der S-Bahn Haltepunkt Radebeul-Kötzschenbroda und der Bahnhof Radebeul West in derselben Station zusammengeführt. Zum S-Bahn Bahnsteig Kötzschenbroda besteht allerdings ein eigener Zugang. 1996 wurden die Gleise für den Güterverkehr zurückgebaut. Das denkmalgeschützte Empfangsgebäude ist eines der wenigen, das im Originalzustand vollständig erhaltenen geblieben ist.
Bahnhof von 1872
Bilder Kötzschenbroda
Luftaufnahme
Bahnhof von 1872 Filmbild Radebeul-Kötzschenbroda Leipzig - Dresden Leipzig Hbf Dresden Neustadt Brosdorf - Coswig Brosdorf (Sachsen) Coswig

Bahnstation Radebeul-Kötzschenbroda